Erstes Slalom-Podium für Lena Dürr

Großartiger Weltcup-Auftakt im Slalom für Lena Dürr und die HEAD Worldcup Rebels. Die Deutsche fuhr am Samstag in Levi als Dritte zu ihrem ersten Weltcup-Podium im Slalom – der erste Podestplatz in dieser Disziplin für die deutschen Damen seit acht Jahren. Anna Swenn-Larsson feierte als Fünfte ein fulminantes Comeback. Am Sonntag legte Lena Dürr beim zweiten Levi-Slalom mit Platz drei ein weiteres Podium nach.

 

Mit der Schweizerin Wendy Holdener als Siebte und der Schwedin Sara Hector als Neunte landeten am Samstag zwei weitere HEAD-Pilotinnen unter den Top Ten. Am Sonntag wurde Wendy Holdener Vierte, Anna Swenn-Larsson Elfte und Sara Hector Zwölfte. Die Norwegerin Maria Therese Tviberg lag nach dem ersten Lauf mit Startnummer 46 auf dem fünften Platz, schied dann im zweiten Lauf aber aus.

 

„Es macht grad sehr viel Spaß“

„Es ist einfach genial. Ich habe lange gearbeitet für das und es hat sich jetzt ausbezahlt“, analysierte Lena Dürr. „Wir haben einen super Zusammenhalt. Ich freue mich, dass die Saison so startete. Es macht grad sehr viel Spaß. Es ist einfaches Skifahren, so wie es sein soll. Es ist echt ein perfekter Tag. Vielleicht war der Fehler im ersten Durchgang so ein Aufwacher – dass mit so einem Fehler sogar noch so eine Laufzeit drin war. Der zweite Lauf war dann noch einmal umso besser.“

 

„Bewiesen, dass sie richtig gut Ski fährt“

„Diese beiden Podestplätze von Lena Dürr sind echt genial. Es hat beim Training schon sehr gut angefangen. Die letzten Tage habe ich dann nur Gutes von ihr gehört“, betont HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. „Sie hat in diesen beiden Tagen bewiesen, dass sie richtig gut Ski fährt. Dass ihr der Knopf jetzt so aufgeht, ist echt der Hammer. Sie hat ein gutes Umfeld in der Mannschaft und auch mit dem Material passt es super. Schade war es am Sonntag um Maria Therese Tviberg. Sie hat im zweiten Lauf etwas zu viel riskiert. Wendy Holdener ist auf einem guten Weg, das Comeback von Anna Swenn-Larsson nach mehr als eineinhalb Jahren war perfekt.“

 

Bisher ein Weltcup-Sieg bei einem City Event

Nach dem ersten Durchgang lag Lena Dürr am Samstag auf Platz sechs. Mit zweitbester Zeit im zweiten Lauf machte sie noch drei Plätze gut. Bereits seit dem Frühjahr sorgt die 30-Jährige mit Top-Platzierungen für Aufsehen. In dieser Saison klassierte sie sich beim Parallel-Bewerb im Lech/Zürs auf Platz sieben. In ihrer Erfolgsliste schienen bisher ein Weltcup-Sieg beim City Event in Moskau 2013 und fünf Podestplätze in Team-Parallelbewerben auf.

 

Gelungenes Comeback von Anna Swenn-Larsson

Ebenso großartig war am Samstag der fünfte Platz von Anna Swenn-Larsson. Die Schwedin bestritt in Levi ihr erstes Rennen seit Februar 2020. Danach musste sie eine Corona-Pause einlegen, im Dezember 2020 zog sich die 30-Jährige dann einen Knöchelbruch zu. Bemerkenswert auch der 14. Platz von Emma Aicher. In ihrem erst zweiten Weltcup-Rennen fuhr die Deutsche mit Startnummer 60 ihr bisher bestes Ergebnis ein. Beim ihrem ersten Rennen, dem Parallel-Rennen in Lech/Zürs am 13. November, wurde die 18-Jährige 19.