So bestimmst du deine Skihelmgröße

Nur wenn der Skihelm die perfekte Passform hat, kann er auch seine wichtigste Funktion, Sicherheit bei Stürzen zu geben, erfüllen. Um den passenden Helm zu finden, muss zuerst die richtige Größe ermittelt werden.

Wie messe ich den Kopfumfang für einen Skihelm?

 

Am einfachsten bestimmt man die richtige Helmgröße, indem man mit einem Maßband mit Zentimeter-Einheiten den Kopfumfang misst. Dazu wird das Maßband rund einen bis maximal zwei Zentimeter oberhalb der Augenbrauen und Ohren waagrecht um die Stirn gelegt. Das Maßband sollte eng anliegen, keinesfalls aber einschneiden.

Beim Schnittpunkt misst man den Wert in Zentimetern ab. Dieser ermittelte Kopfumfang entspricht auch der Helmgröße. Sollte kein Maßband zur Verfügung stehen, nimmt man dafür eine Schnur und misst die Länge mit einem Lineal oder einem Meterstab ab. Sollte eine Zwischengröße gemessen, ist es empfehlenswert, die größere Größe und nicht einen kleineren Helm auszuwählen.

Wichtig: Auch bei Kindern ist die Basis für einen passenden Helm der gemessene Kopfumfang und die dabei ermittelte Größe.

Der perfekte Sitz des Helms ist auch bei Kindern für deren Sicherheit entscheidend. Deshalb sollte man keinesfalls einen größeren Helm kaufen, in dem das Kind aufgrund des kleineren Kopfumfangs erst „hineinwachsen“ muss. Hier spart man an der Sicherheit und damit an der falschen Stelle. Der perfekte Helm kann im Falle des Falles das Leben retten.

HEAD Helmgrößen Kopfumfang (cm)
XXS 48.0-51.0
XS/S 52.0-55.0
M/L 56.0-59.0
XL/XXL 60.0-63.0

 

Bei HEAD werden die Helmgrößen in XXS, XS/S, M/L und XL/XXL angegeben.
Die Angaben entsprechen einem bestimmten Bereich in Zentimetern.
XXS steht für den Bereich
zwischen 48 und 51 cm, XS/S für 52 bis 55 cm, M/L für 56 bis 59 cm und XL/XXL
für 60 bis 63 cm.

Bei HEAD sorgt die Sphere Fit-Technologie bei vielen Modellen für eine individuelle Passform des Helms. Punktuelle Belastungen des Helms werden damit optimal auf den Kopf verteilt. Zu beachten ist, dass andere Firmen die Größe des Skihelms oft auch in anderen Einheiten angeben.

Wie muss ein Helm sitzen?

 

Ein richtig eingestellter Helm sollte waagrecht am Kopf sitzen. Auch bei geöffnetem Kinnriemen sollte der Helm am Kopf halten – selbst wenn man den Kopf schüttelt oder nach vorne beugt. Die Größe fast aller Helme lässt sich mit einem Drehrad noch um den einen oder anderen Zentimeter nachjustieren.

Mit dem Drehrad kann man die Anpassung an den Kopfumfang somit weiter optimieren. Danach muss noch der Kinnriemen richtig eingestellt werden. Die Bänder sollen an den Ohren vorbei laufen, sich unterhalb der Ohren kreuzen und dürfen keineswegs drücken. Geschlossene Kinnriemen sollten noch etwas Bewegungsspielraum unter dem Kinn ermöglichen.

Was sollte ich beim Kauf eines Helms beachten?

Das wichtigste Kriterium beim Kauf eines Skihelms ist natürlich die richtige Skihelm-Größe. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Gewicht des Helms. Helme mit geringerem Gewicht sind nicht nur angenehmer zu tragen. Je schwerer ein Helm ist, desto stärker sind auch die Kräfte, die auf den Kopf einwirken.

Ein Helm sollte deshalb so leicht sein, dass er die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Auch die Belüftung des Helms spielt eine bedeutende Rolle. Alle Skihelme von HEAD sind mit einem natürlichen Belüftungssystem ausgestattet, das für einen allgemeinen Grundwärmeaustausch sorgt.

 

Zwischen dem oberen Rand der Brille und dem Helm sollte kein Zwischenraum sein. Helme mit Visier vereinen in einer Kombination die Vorteile beider Produkte. Visierhelme sind oft die beliebtesten Helme bei Brillenträgern, da diese mit Korrekturbrillen einfacher zu handhaben sind.

Sollte der Skisport rennmäßig ausgeübt werden, muss darauf geachtet werden, dass der Helm auch für Rennläufer geeignet ist.

Die thermische Belüftung zieht warme, feuchte Luft vom Kopf weg, lässt aber keine kalte Luft herein. Einige Modelle sind auch mit einem regulierbaren Belüftungssystem ausgestattet. Berücksichtigt werden muss ebenso, dass die Skibrille zum Skihelm passt. Das ist nicht bei allen Skibrillen der Fall.

Wie lange ist die Lebensdauer von einem Skihelm und wann muss ich ihn ersetzen?

Bei einem Skihelm kann man von einer Lebensdauer von rund fünf Jahren ausgehen. Nach dieser Zeitspanne kann die Innenschale ihre dämpfende Wirkung verlieren. Der Helm sollte in einer Skihelmtasche aufbewahrt werden.

Um die Hardshell-Außenschale zu schonen, sollte der Helm auch nicht unnötig dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Nach einem schweren Sturz sollte der getragene Skihelm ebenfalls ausgetauscht werden, da sich durch den Sturz das Material des Helms verformen kann und damit die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist.

Was ist ein MIPS-Skihelm?

MIPS ist die Abkürzung für Multi-Directional Impact Protection System. Durch dieses System, erfunden von schwedischen Wissenschaftlern, soll das Gehirn bei einem Schrägaufprall (multi-directional impact) besser geschützt werden.

Was trägt man unter einem Skihelm?

Skihelme sind heutzutage so konstruiert und aufgebaut, dass unter dem Helm keine zusätzliche Mütze getragen werden muss. Bei sehr schlechtem Wetter ist es aber durchaus empfehlenswert, eine Sturmhaube zu verwenden. Diese sind in der Regel sehr dünn und beeinträchtigen deshalb den perfekten Sitz des Helms nicht.

Unser Fazit:

Um den richtigen Helm zu finden, muss unbedingt zuerst der entsprechende Kopfumfang ermittelt werden. Der Helm muss auch bei geöffnetem Kinngurt gut sitzen. Neben der richtigen Skihelm-Größe sind die wichtigsten Kriterien beim Kauf unter anderem das Gewicht, die Belüftung und dass der Helm kompatibel mit der Skibrille ist. Ein perfekt sitzendes und passendes Modell ist ein ganz wesentlicher Faktor für einen sicheren und entspannten Skitag.