HEAD ist die erfolgreichste Ski-Marke der Weltmeisterschaft

Die HEAD World Cup Rebels sorgten für Furore bei der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Cortina: Sieben der zwölf Einzel-Goldmedaillen holte das HEAD-Team – in allen vier Speed-Bewerben, in beiden Riesenslaloms und im Parallel-Bewerb der Männer. Mit Lara Gut-Behrami, Mathieu Faivre und Vincent Kriechmayr stellt HEAD drei Doppel-Weltmeister. Insgesamt gingen zwölf Medaillen an die beste Ski-Marke der Weltmeisterschaft. 

 

„Es war für uns die mit Abstand erfolgreichste Weltmeisterschaft. Es ist wirklich fast alles perfekt gelaufen. Wir waren schon die Wochen davor im Weltcup sehr stark. Alle haben ihre gute Form nach Cortina mitgenommen. Wenn man bei dieser Dichte sieben Mal Gold holt, dann bedeutet das natürlich auch viel Arbeit, in Zukunft auf diesem Niveau zu bleiben. Das wird keine leichte Aufgabe“, erklärte HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. „Die Highlights sind für mich unsere drei Doppel-Weltmeister Lara Gut-Behrami, Mathieu Faivre und Vincent Kriechmayr, wobei es bei Vincent Kriechmayr natürlich ganz speziell ist, weil er vor dieser Saison neu zu uns gekommen ist. Jetzt dann gleich beide Speed-Medaillen zu gewinnen, das ist eine coole Geschichte. Jetzt brauchen wir einmal zwei, drei Tage zum Verdauen und dann warten schon die nächsten Aufgaben. Ich hoffe, dass wir diese Saison gut zu Ende fahren können.“

 

Gold beim Auftakt-Super-G für Lara Gut-Behrami 

 

Die HEAD World Cup Rebels starteten perfekt in die Weltmeisterschaft. Beim Super-G der Damen am 11. Februar gewann Lara Gut-Behrami ihre erste Goldmedaille bei einer Ski-WM. Hinter der Schweizerin sicherte sich ihre Landsfrau und HEAD-Kollegin Corinne Suter Silber. 30 Weltcup-Siege hat Lara Gut-Behrami in ihrer erfolgreichen Karriere bereits eingefahren. Eine Goldmedaille bei einem Großevent hat der 29-Jährigen aber noch gefehlt. Beim ersten Rennen bei der Weltmeisterschaft in Cortina war es jetzt so weit. Nach vier Siegen im Weltcup in dieser Disziplin in Serie setzte sie ihren Erfolgslauf auch in Cortina fort.

 

Erstes WM-Gold für Vincent Kriechmayr im Super-G 

 

Nur wenige Stunden später legte Vincent Kriechmayr beim Super-G der Herren mit Gold nach. Bronze ging an Alexis Pinturault. Der Super-G verlief aufgrund einer besonders schwierigen Passage im oberen Streckenteil besonders spektakulär. 

Vincent Kriechmayr, Sieger der Super-G-Rennen in Kitzbühel und Garmisch, ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und fuhr mit bester Zeit über die Ziellinie.

 

Auch Corinne Suter feiert ihr erstes WM-Gold

 

Nach den Goldmedaillen im Super-G durch Lara Gut-Behrami und Vincent Kriechmayr folgten zwei weitere Goldene bei den Abfahrten. Corinne Suter zeigte bei der Abfahrt am 13. Februar ihre besondere Speed-Klasse und fixierte mit einer beeindruckenden Fahrt Gold. Lara Gut-Behrami hatte nach Gold im Super-G das Speed-Double im Visier. Trotz eines entscheidenden Fehlers reichte es aber zu Bronze. 

 

Vincent Kriechmayr krönt sich zum Speed-King 

 

Vincent Kriechmayr kürte sich mit seinem zweiten Sieg in Cortina am 14. Februar bei der Abfahrt zum Speed-King der WM. Der Österreicher ging mit Startnummer 1 in die Abfahrt. Und gab diese Position bis zum Ende des Rennens auch nicht mehr her. 2019 holte der Österreicher bei der WM-Abfahrt in Aare Bronze, in Cortina jetzt Gold. Die Bronzemedaille bei der Abfahrt ging mit 18 Hundertstelsekunden Rückstand auf Kriechmayr an den Schweizer Beat Feuz.

 

Gold für Mathieu Faivre bei WM-Premiere

 

2017 holte Mathieu Faivre bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz Gold mit der Mannschaft. In Cortina durfte sich der Franzose beim Parallel-Bewerb am 16. Februar, der erstmals in diesem Format ausgetragen wurde, über sein erstes Einzel-WM-Gold freuen. Auf seinem Weg zu Gold setzte sich Mathieu Faivre im Finale des Parallel-Bewerbs gegen den Kroaten Filip Zubcic durch. Im Halbfinale siegte der 29-Jährige gegen seinen HEAD-Kollegen Alexander Schmid aus Deutschland, der Platz vier erreichte. Für Faivres Landsmann Alexis Pinturault gab es nach Bronze im Super-G mit Silber am 15. Februar in der Kombination seine zweite Medaille in Cortina. Beim Teambewerb am 17. Februar fixierte Norwegen mit HEAD-Pilot Fabian Wilkens Solheim Gold.

 

Zweite Goldmedaille für Lara Gut-Behrami im Riesenslalom

 

Für Lara Gut-Behrami war es die erfolgreichste Weltmeisterschaft in ihrer Karriere. Nach Gold im Super-G legte sie mit einem weiteren WM-Titel am 18. Februar im Riesenslalom nach. Zudem hatte die Schweizerin bei ihrer Abreise aus Cortina auch noch Bronze aus der Abfahrt mit im Gepäck. 

 

Mathieu Faivre ebenfalls Doppel-Weltmeister

 

Auch Mathieu Faivre kürte sich in Cortina zum Doppel-Weltmeister. Nach Gold im Parallel-Bewerb siegte der Franzose am 19. Februar in seiner Parade-Disziplin Riesenslalom. Nach dem ersten Lauf lag der 29-Jährige auf dem vierten Platz. Alexis Pinturault schied nach Halbzeitführung und einem überragenden ersten Lauf im zweiten Durchgang aus. 

 

Ted Ligety – einer der größten Skisportler beendete seine Karriere

 

Mit Ted Ligety gab einer der größten Skisportler im Rahmen der Weltmeisterschaft sein Karriere-Ende bekannt. Der US-Amerikaner wollte in Cortina beim Riesenslalom am Freitag sein letztes Rennen bestreiten. Rückenschmerzen verhinderten aber seinen finalen Lauf. Ted Ligety gewann in seiner erfolgreichen Karriere zwei Olympische Gold-Medaillen im Riesenslalom und in der Kombination und wurde fünf Mal Weltmeister. 2013 krönte er sich in Schladming mit drei Mal Gold im Riesenslalom, im Super-G und in der Kombination zum König der WM. „Mr. Riesenslalom“ dominierte über viele Jahre diese Disziplin und holte dabei fünf Mal die kleine Kristallkugel. Auch den Kombinations-Weltcup entschied Ligety einmal für sich. In der Erfolgsbilanz des 36-Jährigen scheinen 25 Weltcup-Siege auf – 24 davon im Riesenslalom, einer in der Kombination. 

 

Die Einzel-WM-Medaillen der HEAD World Cup Rebels:

 

Gold:
Super-G Damen: Lara Gut-Behrami (SUI)
Super-G Herren: Vincent Kriechmayr (AUT)
Abfahrt Damen: Corinne Suter (SUI)
Abfahrt Herren: Vincent Kriechmayr (AUT)
Parallel-Bewerb Herren: Mathieu Faivre (FRA)
Riesenslalom Damen: Lara Gut-Behrami (SUI)
Riesenslalom Herren: Mathieu Faivre (FRA)

 

Silber:
Super-G Damen: Corinne Suter (SUI)
Kombination Herren: Alexis Pinturault (FRA)

 

Bronze:
Super-G Herren: Alexis Pinturault (FRA)
Abfahrt Damen: Lara Gut-Behrami (SUI)
Abfahrt Herren: Beat Feuz (SUI)