Alexis Pinturault wieder zurück am Riesenslalom-Podium

Mit zwei Podestplätzen im Riesenslalom geht Alexis Pinturault ins Weltcup-Finale. Der Franzose holte in Kranjska Gora am Samstag Platz zwei und am Sonntag Platz drei. Über drei Podiums durften sich die HEAD Worldcup Rebels bei den Damen in Aare freuen: Beim Riesenslalom am Freitag wurde Sara Hector Dritte, beim Slalom am Samstag Wendy Holdener Zweite und Anna Swenn-Larsson Dritte.  

„Die beiden Podiums von Alexis Pinturault sind natürlich sehr erfreulich. Auch ein Sieg wäre möglich gewesen“, betont HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. Innerhalb der vergangenen beiden Saisonen war das sicherlich das beste Wochenende für ihn. Er ist jetzt auf dem richtigen und auf einem guten Weg. Die Änderungen beim Material haben schon vor der WM gegriffen. Seither ist er wieder sehr stabil. Beim Finale in Andorra ist für ihn wieder alles möglich. Drei Podiums bei den Damen sind auch sehr gut. Sara Hector hatte sich im vergangenen Jahr beim Riesenslalom in Aare verletzt und damit die Kugel verloren. Dass sie hier jetzt wieder am Podium steht, ist wirklich großartig. Auch die beiden Podestplätze von Wendy Holdener und Anna Swenn-Larsson waren cool. Mikaela Shiffrin ist momentan sehr dominant und es braucht zwei richtig gute Läufe, dass man sie schlagen kann. Wendy hat am Samstag im zweiten Lauf aber gezeigt, dass sie mithalten könnte.“

 

Alexis Pinturault verpasst Sieg nur knapp

Alexis Pinturault verpasste seinen ersten Saisonsieg beim Riesenslalom in Kranjska Gora am Samstag nur knapp. 23 Hundertstelsekunden fehlten dem 31-Jährigen letztendlich auf Sieger Marco Odermatt. Es war für den Franzosen das erste Weltcup-Podium in dieser Saison im Riesenslalom. Nach dem ersten Lauf lag Pinturault auf dem fünften Platz. Mit zweitbester Zeit im zweiten Lauf fuhr er noch auf den zweiten Gesamtrang vor. „Ich hatte einen guten zweiten Lauf, in dem ich versucht habe, direkt auf Linie zu bleiben und so viel Risiko wie möglich einzugehen. Auch wenn es noch nicht perfekt war, fühle ich mich im Riesenslalom wieder besser. Wenn man zurück am Podium ist, ist das immer gut für das Selbstvertrauen“, analysierte Alexis Pinturault. Am Sonntag legte der Franzose im zweiten Riesenslalom in Kranjska Gora mit Platz drei nach. „Mein Ziel ist, dass ich am Podest bleibe und mein höchstes Niveau wiederfinde. Das ist momentan ganz o.k. Ich hoffe, dass ich jetzt auch im Finale eine gute Leistung zeige.“

 

Sara Hector bei ihrem Heimrennen Dritte

Bei den Damen begann das Renn-Wochenende am Freitag in Aare mit einem Podestplatz durch Sara Hector beim Riesenslalom. Die Schwedin belegte bei ihrem Heimrennen Rang drei. Mit zweitbester Zeit in Durchgang zwei verbesserte sich die 30-Jährige vom sechsten Platz um drei Plätze. Für Sara Hector war es der vierte Podestplatz im Riesenslalom in dieser Saison. Mit der Schweizerin Wendy Holdener als Zwölfter, der Schwedin Estelle Alphand als 13. und der Norwegerin Ragnhild Mowinckel landeten drei weitere HEAD-Pilotinnen unter den besten 15.

 

17-jährige Cornelia Öhlund mit bester Laufzeit

Und auch am Samstag gab es für das schwedische Ski-Team in Aare Grund zur Freude. Anna Swenn-Larsson sicherte sich in ihrer Heimat im Slalom mit ihrem vierten Saison-Podium den dritten Platz. Unmittelbar vor ihr klassierte sich Wendy Holdener auf Platz zwei. Die Schweizerin stand damit zum fünften Mal in dieser Saison auf einem Slalom-Podium. Lena Dürr aus Deutschland wurde Sechste. Über Platz zehn jubelte Cornelia Öhlund. Die Schwedin ging mit Startnummer 36 ins Rennen, lag nach dem ersten Lauf auf Platz 20. Mit bester Laufzeit im zweiten Lauf gelang der 17-Jährigen der Durchmarsch auf den zehnten Platz und damit zu ihrem besten Weltcup-Ergebnis. Platz elf ging an Emma Aicher aus Deutschland, Platz 13 an Sara Hector.