Sara Hector & Lara Gut-Behrami am Riesenslalom-Podium

Mit Sara Hector als Zweiter und Lara Gut-Behrami als Dritter standen zwei HEAD Worldcup Rebels am Samstag beim Riesenslalom in Aare am Podium. Mit diesem dritten Platz geht die Schweizerin im Riesenslalom-Weltcup mit 95 Punkten Vorsprung in das letzte Rennen in Saalbach.

„Im Riesenslalom war es ein schönes Podium. Und wenn man wie Lara Gut-Behrami Dritte wird, dann hat man nichts verkehrt gemacht“, betont HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. „Im Slalom war es schade, dass wir so knapp am Podium vorbeigefahren sind. Die Leistung war aber sehr gut, speziell auch von Emma Aicher und Dzenifera Germane. Ich hoffe, dass wir beim Finale halbwegs faire Rennen haben werden. Für die Athletinnen und Athleten ist es gut, dass das Finale auf zwei Wochen aufgeteilt ist. Lara Gut-Behrami ist voll auf Programm. Im Riesenslalom sollte es mit dem Vorsprung von 95 Punkten klappen, alles andere werden wir sehen. Aber wie auch Lara Gut-Behrami selbst sagt: Die Kugel hat man erst dann gewonnen, wenn man sie in der Hand hält.

 

„Stolz, dass ich in Schweden Zweite geworden bin“

Sara Hector zauberte einen fulminanten ersten Lauf in den heimischen Schnee, weshalb sie auch mit ihrem finalen zweiten Platz nicht restlos zufrieden war. Für die Schwedin war es der bereits vierte Riesenslalom-Podestplatz in dieser Saison. „Ich bin ein bisschen enttäuscht, weil ich nach dem ersten Lauf weit vorne war, aber natürlich bin ich auch stolz, dass ich hier in Schweden Zweite geworden bin“, sagte Sara Hector im Ziel.

 

Im Gesamt-Weltcup 282 Punkte Vorsprung

Platz drei ging nach zweitbester Zeit in Lauf eins an Lara Gut-Behrami. Die 32-Jährige hat vor dem letzten Riesenslalom in Saalbach jetzt 95 Punkte Vorsprung vor Federica Brignone. Im Gesamt-Weltcup liegt die Schweizerin vier Rennen vor dem Saisonende 282 Punkte vor Brignone und 345 Zähler vor Mikaela Shiffrin. „Ich bin heute nicht ganz zufrieden mit meinem Skifahren, kann mich aber auch über das Podium nicht beschweren. Wenn der Schnee zu weich ist, kann ich nicht so fahren, wie ich will. Ich bevorzuge härtere Pisten“, analysierte Lara Gut-Behrami. Ebenfalls in den Top 15 klassierten sich die Österreicherin Franziska Gritsch als Neunte, die US-Amerikanerin A J Hurt als Elfte und die Norwegerin Ragnhild Mowinckel als 13.

 

HEAD-Pilotinnen im Slalom knapp am Podium vorbei

Im Slalom am Sonntag verpassten die HEAD-Pilotinnen die Podestplätze nur knapp. Lena Dürr aus Deutschland fuhr als Vierte nur um eine Hundertstelsekunde am Podium vorbei. Ein weiteres Hundertstel dahinter nahm die Schwedin Anna Swenn-Larsson nach zweitbester Zeit im zweiten Lauf Platz fünf ein. Emma Aicher aus Deutschland wurde mit Startnummer 39 Siebte – ihr bisher bestes Ergebnis im Slalom. Dzenifera Germane aus Lettland beendete den Slalom als Achte, Camille Rast aus der Schweiz als Zwölfte und Sara Hector als 14.