Sara Hector zurück am Podium

Nach vier vierten Plätzen gelang Sara Hector beim Riesenslalom in Lienz am Donnerstag mit Platz drei das erste Podium in dieser Saison. Zu ihrem dritten Podestplatz fuhr Lena Dürr beim Slalom In Lienz am Freitag als Zweite. Bei den Herren verpassten die HEAD Worldcup Rebels in Bormio die besten Drei in der Abfahrt und im Super-G nur knapp.

„Bei Sara Hector hat die letzten Rennen immer nur eine Kleinigkeit gefehlt. Deshalb es ist sehr schön, dass es jetzt mit dem Podium geklappt hat“, betont HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. „Für Lena Dürr war es nach dem Ausfall im letzten Rennen umso schöner, dass sie das Jahr mit diesem zweiten Platz beenden konnte. Sehr erfreulich war der vierte Platz von Anna Swenn-Larsson. Sie konnte sich trotz ihrer Bandscheiben-Probleme jetzt wieder halbwegs auf einem Niveau bewegen, wo sie auch hingehört. Bei den Herren können wir natürlich mit einem Wochenende ohne Podium nicht zufrieden sein. Wir hatten aber im Super-G vier unter den ersten Neun und bei der Abfahrt war es ein ähnliches Bild. Es hat mir sehr getaugt, dass die Jungen wieder einen Schritt nach vorne gemacht haben. Das war ein gutes Zeichen dafür, dass die Unterstützung der jungen Athleten sehr wichtig ist.“

 

„Ich habe lange dafür gekämpft“

Vierte Plätze bei den Riesenslaloms in Sölden, Killington und Tremblant, dazu ein vierter Platz beim Slalom in Levi. Sara Hector präsentiert sich die ganze Saison über bereits in großartiger Form. In Lienz gelang ihr als Dritte im Riesenslalom jetzt erstmals in dieser Saison auch der Sprung auf das Podium. Nach dem ersten Lauf nahm die Schwedin Platz zwei ein. „Ich habe lange dafür gekämpft. Ich bin so glücklich, dass ich wieder am Podest bin. Es fühlt sich sehr cool an. Es war im zweiten Lauf schon ein bisschen dunkel, aber es waren richtig gute Verhältnisse. Ich habe gewusst, dass ich voll attackieren muss. Es ist in Lienz ein sehr anspruchsvoller Hang“, freute sich Sara Hector im Ziel.

 

HEAD Worldcup Rebels mannschaftlich stark

Auch mannschaftlich zeigten sich die HEAD Worldcup Rebels beim Riesenslalom in Lienz stark: Mit Lara Gut-Behrami aus der Schweiz als Sechster, A J Hurt aus den USA als Elfter, Ragnhild Mowinckel aus Norwegen als 13. und Camille Rast aus der Schweiz als 14. landeten vier weitere HEAD-Pilotinnen unter den besten 15. Weltcup-Punkte gab es auch für die Österreicherin Franziska Gritsch – mit fünfbester Zeit im zweiten Lauf – als 19. und für die Italienerin Elisa Platino als 25.

 

„Im zweiten Durchgang hat es richtig Spaß gemacht“

Lena Dürr gelang beim Slalom am Freitag ihr dritter Podestplatz in dieser Saison. Nach Lauf eins lag die Deutsche noch auf Platz fünf, mit fünfbester Zeit im zweiten Durchgang verbesserte sich die 32-Jährige auf Platz zwei. „Mit dem ersten Durchgang war ich noch nicht zufrieden, da war ich noch nicht so im Fluss. Im zweiten Durchgang hat es richtig Spaß gemacht. Es hat mich gefreut, dass mir der Zielhang so gut gelungen ist“, analysierte Lena Dürr.

 

Beste Saisonleistung für Anna Swenn-Larsson

Für ihre beste Saisonleistung sorgte Anna Swenn-Larsson mit Platz vier. Die Schwedin ging als Dritte nach Lauf eins in den zweiten Durchgang. Sara Hector wurde Zwölfte, Franziska Gritsch 13., Cornelia Öhlund aus Schweden 19. Besonders bemerkenswert war der 22. Platz von Dzenifera Germane. Die Lettin startete mit Nummer 53 und durfte sich über ihre ersten Weltcup-Punkte freuen. Punkten konnte auch noch Camille Rast als 27.

 

Justin Murisier nur knapp am Podium vorbei

Bei der Abfahrt am Donnerstag in Bormio fuhr Justin Murisier als Vierter nur knapp an seinem ersten Podium in der Abfahrt vorbei. Als bisher bestes Ergebnis des Schweizers in dieser Disziplin schien bisher Rang sieben bei der Abfahrt in Bormio vor einem Jahr auf. Hinter dem 31-Jährigen bezwang der Österreicher Vincent Kriechmayr als Fünfter die Stelvio. James Crawford aus Kanada kam als Achter ins Ziel. Über sein erstes Top-Ten-Ergebnis durfte sich Nils Alphand als Neunter freuen. Der Franzose ging mit Startnummer 46 ins Rennen. Weltcup-Punkte sammelten auch der Franzose Adrien Theaux als 16., der Deutsche Simon Jocher als 21., die beiden Franzosen Alexis Pinturault und Matthieu Bailet als 22. sowie der Italiener Guglielmo Bosca als 30.

 

Vier HEAD-Piloten unter den Top Ten

Vier HEAD Worldcup Rebels klassierten sich beim Super-G am Freitag in Bormio unter den besten Zehn. Vincent Kriechmayr verpasste als Vierter nur knapp das Podium. Top-Platzierungen gab es auch für Justin Murisier als Fünfter, Stefan Babinsky aus Österreich als Sechster und Alexis Pinturault als Neunter. Unter die Top 30 fuhren auch James Crawford als 16., Ryan Cochran-Siegle aus den USA als 19., Simon Jocher und Gilles Roulin aus der Schweiz als 21., Lukas Feurstein aus Österreich als 25. und Matthieu Bailet als 30.