Alle vier Speed-Goldmedaillen für die HEAD World Cup Rebels

Die HEAD World Cup Rebels dominierten die Speed-Bewerbe bei der Weltmeisterschaft in Cortina: Nach den Goldmedaillen im Super-G durch Lara Gut-Behrami und Vincent Kriechmayr folgten zwei weitere Goldene bei den Abfahrten. Vincent Kriechmayr kürte sich mit seinem zweiten Sieg in Cortina am Sonntag bei der Abfahrt zum Speed-King der WM. Speed-Queen in Cortina wurde Corinne Suter mit ihrer ersten Goldmedaille bei einer WM am Samstag bei der Abfahrt und Silber im Super-G.

 

„Wir haben die erste WM-Woche hinter uns. Und das mit vier Goldmedaillen. Das hatten wir so noch nie. In Sotschi holten wir drei Mal Gold, da fehlte uns Gold bei der Damen-Abfahrt“, betonte HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. „Dass Vincent Kriechmayr als Neuzugang zwei Goldene gewann, ist natürlich besonders cool. Ich möchte mich bei unserem ganzen Team bedanken, alle haben einen großartigen Job gemacht. Auch unser CEO Johan Eliasch ist in Cortina. Es freut uns sehr, dass er uns hier unterstützt.“

 

Mit beeindruckender Fahrt zu Gold

 

Im unteren Teil der Strecke zeigte Corinne Suter bei der Abfahrt ihre ganz besondere Klasse und fixierte mit einer beeindruckenden Fahrt Gold. Bereits vor zwei Jahren durfte sie sich bei der WM in Aare über Silber in der Abfahrt und Bronze im Super-G freuen. „Wenn ich ehrlich bin, kann ich es noch nicht ganz realisieren“, analysierte Corinne Suter im Ziel. „Ich muss auch ein großes Lob an meinen Servicemann aussprechen. Er macht seine Arbeit immer zu 100 Prozent. Ich konnte heute meine Stärken ausspielen, das hat sich ausgezahlt.“

 

Siebte WM-Medaille für Lara Gut-Behrami

 

Lara Gut-Behrami hatte nach Gold im Super-G das Speed-Double im Visier. Trotz eines entscheidenden Fehlers reichte es aber zu Bronze – ihrer insgesamt siebten WM-Medaille. „Wenn man mir vor einer Woche diese beiden Medaillen vorgeschlagen hätte, dann hätte ich gleich unterschrieben. Aber wenn ich mir den Fehler ansehe, dann rege ich mich schon etwas auf. Es wäre sicher mehr möglich gewesen. Aber Corinne hat sich Gold mehr als verdient“, erklärte Lara Gut-Behrami.

 

Mit Startnummer 1 zum Speed-Double

 

Am Sonntag ging Vincent Kriechmayr mit Startnummer 1 in die Abfahrt. Und gab diese Position bis zum Ende des Rennens auch nicht mehr her. 2019 holte der Österreicher bei der WM-Abfahrt in Aare Bronze, in Cortina jetzt Gold. Nach seinem Super-G-Erfolg ist Kriechmayr mit zwei Goldenen der bisher erfolgreichste Athlet dieser Weltmeisterschaft. „Ich kann es gar nicht realisieren. Es war ein verrücktes Rennen. Oben bin ich wirklich gut gefahren, im Flachen bin ich ein paar Mal aus der Hocke gegangen. Der Herrgott war heute auf meiner Seite, ich freue mich sehr über mein Resultat“, sagte Vincent Kriechmayr. Die Bronzemedaille bei der Abfahrt ging mit 18 Hundertstelsekunden Rückstand auf Kriechmayr an Beat Feuz. Für den Schweizer war es die dritte WM-Medaille in der Abfahrt – nach Gold 2017 in St. Moritz und Bronze 2015 in Vail.

 

HEAD-Zwischenbilanz nach vier Rennen: Vier Mal Gold, einmal Silber, drei Mal Bronze

 

Damit gewannen die HEAD World Cup Rebels alle vier Speed-Goldmedaillen bei der Weltmeisterschaft in Cortina: zwei Mal durch Vincent Kriechmayr, je einmal durch Corinne Suter und Lara Gut-Behrami. Dazu gesellten sich vier weitere Medaillen durch Corinne Suter (Silber im Super-G), Lara Gut-Behrami (Bronze in der Abfahrt), Alexis Pinturault (Bronze im Super-G) und Beat Feuz (Bronze in der Abfahrt).