Lara Gut-Behrami auch im Super-G top

Nach ihren Erfolgen im Riesenslalom zeigte Lara Gut-Behrami am Wochenende in St. Anton, dass auch im Super-G der Sieg nur über sie führen kann. Die Schweizerin siegte am Sonntag und wurde am Samstag Dritte. Bei Beat Feuz reichte es in Wengen zwar nicht ganz für ein Podium, dennoch feierten ihn die Schweizer Fans im Ziel wie den Sieger. Der Schweizer bestritt am Samstag seine letzte Lauberhorn-Abfahrt und wurde dabei hervorragender Fünfter.

„Lara Gut-Behrami ist zwei sehr gute Rennen gefahren. Sie hat jetzt im Riesenslalom und im Super-G gewonnen und ist in einer Topform für Cortina und für die Weltmeisterschaft“, betont HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. „Bei den Herren waren die Leistungen grundsätzlich auch gut. Es waren zuletzt sehr schwierige Rennen. Ich würde nicht sagen, dass es Nummernrennen waren, aber die vorderen Nummern waren etwas im Vorteil. Vincent Kriechmayr hat eine bessere Platzierung leider selber vergeben. Beat Feuz hat sich bei seinem letzten Wengen-Rennen gut präsentiert. Die letzten drei Slaloms waren richtige Frühjahrsrennen, komplett unüblich für diese Zeit. Ich hoffe, dass es jetzt kälter wird und es wieder in eine andere Richtung geht.“

 

„Es war auf alle Fälle viel Risiko dabei“

In St. Anton wurden am Wochenende zwei Super-G ausgetragen. Nach ihrem dritten Platz am Samstag stand Lara Gut-Behrami beim zweiten Rennen am Sonntag ganz oben am Podium. „Es war eine schnelle Fahrt, aber alles andere als fehlerfrei. Es ist ein schwerer Super-G und man muss von oben bis unten riskieren. Es war auf alle Fälle viel Risiko dabei und es hat gepasst“, analysierte Lara Gut-Behrami, die bereits vor zwei Jahren beim Super-G in St. Anton einen Sieg feierte. Fünf weitere HEAD Worldcup Rebels waren am Sonntag unter den Top 15 zu finden: die Italienerin Elena Curtoni als Vierte, die Norwegerin Ragnhild Mowinckel als Achte, die Schweizerin Corinne Suter als Zehnte, die Kanadierin Marie-Michele Gagnon als 13. und die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie als 15. Auch beim Super-G am Samstag schafften es neben der drittplatzierten Lara Gut-Behrami noch weitere fünf HEAD-Pilotinnen unter die Top 15: Ragnhild Mowinckel als Sechste, die Österreicherin Cornelia Hütter als Neunte, die Französin Laura Gauche als Zehnte, Elena Curtoni als 13. und Corinne Suter als 15.

 

Beat Feuz fährt nur knapp am Podium vorbei

Für Beat Feuz war die Lauberhorn-Abfahrt am Samstag ein ganz besonderes Rennen. Der Schweizer, der in Kitzbühel seine Karriere beenden wird, bestritt zum letzten Mal ein Weltcup-Rennen in seinem Heimatland Schweiz. Dabei zeigte der 35-Jährige noch einmal seine Klasse und wurde ausgezeichneter Fünfter. Das Podium verpasste er nur um 24 Hundertstelsekunden. „Heute war die Piste sehr herausfordernd. Es hat alles gebraucht zum Schnellsein. Es ist cool, wenn die Fans noch einmal Freude haben, wenn ich am Start stehe und runter fahre. Gerade jetzt, wenn das Karriereende immer näher rückt“, sagte Beat Feuz. Bester HEAD-Pilot war der Österreicher Vincent Kriechmayr als Vierter, Gilles Roulin aus der Schweiz wurde Achter.

 

Vincent Kriechmayr auch im Super-G Vierter

Auch beim Super-G in Wengen am Freitag klassierte sich Vincent Kriechmayr auf Rang vier. Mit dem US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle als Sechster, Beat Feuz als Siebter, dem Schweizer Justin Murisier als Elfter und dem Franzosen Alexis Pinturault 15. schienen vier weitere HEAD Worldcup Rebels in den Top 15 auf. Beim abschließenden Slalom in Wengen am Sonntag war Atle Lie McGrath als Fünfter bester HEAD-Athlet. Der Norweger lag in einem ausgesprochen schwierigen Rennen auch nach Durchgang eins auf dem fünften Platz. Grund zur Freude hatte auch Johannes Strolz. Nach fünf Ausfällen in Folge erreichte der Österreicher in Wengen Rang zwölf. Hinter Strolz nahm Alexis Pinturault Platz 13 ein.