Lara Gut-Behrami verteidigt eindrucksvoll rotes Riesenslalom-Trikot

Mit einem Vorsprung von mehr als einer Sekunde feierte Lara Gut-Behrami beim Riesenslalom am Kronplatz ihren 42. Weltcup-Sieg, den achten in dieser Disziplin. Die Schweizerin baute damit ihre Führung im Riesenslalom-Weltcup weiter aus. Sara Hector landete als Zweite ebenfalls am Podium.

„Bei Lara Gut-Behrami passt momentan alles gut zusammen. Sie hat ein absolutes Vertrauen in das Material. Das ist sicher der ausschlaggebende Punkt. Sie ist sehr stabil, macht so gut wie keine Fehler und ist in einer super Form. Wir haben drei unter den ersten Vier, vier unter den besten Acht, auch die Jungen fahren sehr gut. Man sieht, dass es funktioniert. Das ist wirklich sehr cool für uns!“, erklärt HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber.

 

Fünfter Saison-Sieg für Lara Gut-Behrami

Die Basis für ihren Sieg legte Lara Gut-Behrami bereits im ersten Durchgang. Mit einem Vorsprung von 59 Hundertstelsekunden startete die 32-Jährige in den zweiten Lauf, in dem sie mit drittbester Zeit insgesamt 1,09 Sekunden auf ihre ersten Verfolgerinnen herausholte. Für die Schweizerin war es der bereits fünfte Sieg in dieser Saison, der dritte im Riesenslalom nach Sölden und Killington. In der Disziplinenwertung liegt Lara Gut-Behrami jetzt 85 Punkte vor den Zweitplatzierten Federica Brignone. Auf Platz drei folgt Sara Hector. „Im Moment fühle ich mich sicher am Ski, kann ziemlich attackieren, ohne zu viel zu riskieren. Es fühlt sich alles ein bisschen leichter an. Es ist gut für mich, dass ich jetzt ein bisschen eine Pause machen kann“, analysierte Lara Gut-Behrami im Ziel.

 

„Der zweite Platz ist echt super“

Nach ihrem grandiosen Sieg beim Riesenslalom in Jasna am 20. Jänner durfte sich die Schwedin Sara Hector als Zweite auch am Kronplatz über einen Podium freuen. „Ich bin richtig froh, der zweite Platz ist echt super. Ich bin teilweise gut Ski gefahren. Es ist nicht einfach, dass immer alles zusammenpasst, deshalb ist dieses Podium wirklich gut“, sagte Sara Hector. Knapp an den Podestplätzen vorbei fuhr die Norwegerin Ragnhild Mowinckel als Vierte. Camille Rast aus der Schweiz landete mit vierbester Zeit im zweiten Lauf am achten Gesamtrang. Weltcup-Punkte sammelten auch die Österreicherin Elisabeth Kappaurer als 17., die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie als 23., die Italienerin Elisa Platino als 26. und die US-Amerikanerin A J Hurt als 27.