HEAD-Dreifachsieg beim Speed-Auftakt in Lake Louise

Beim ersten Speed-Rennen der Saison, der Abfahrt am Samstag in Lake Louise, bestätigten die HEAD Worldcup Rebels mit einem Dreifachsieg eindrucksvoll ihre klare Nummer-1-Position in dieser Disziplin. Der Österreicher Matthias Mayer siegte in Kanada vor seinem Landsmann und Abfahrts-Weltmeister Vincent Kriechmayr und vor dem Schweizer Beat Feuz, der sich in der vergangenen Saison die Kristallkugel in der Abfahrt sicherte. Bei den Damen fuhr Wendy Holdener am Sonntag in Killington in den USA als Dritte ihr 28. Weltcup-Podium im Slalom ein.

„Das war wirklich eine gewaltige Leistung von Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr und Beat Feuz. Wir haben gewusst, dass sich unsere Top-Athleten im Training nicht in die Karten schauen lassen. Für Lake Louise war es aber ein sehr schwieriges Rennen. Die Sicht war schlecht und es war nicht einfach zu fahren. Deshalb war es einfach genial, was sie gezeigt haben. Dass die am Freitag abgesagte Abfahrt in Beaver Creek nachgeholt wird, ist für unsere Planung eine sehr gute Entscheidung“, betonte HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. 

 

Siebter Abfahrtssieg von Matthias Mayer

Für Matthias Mayer war es der elfte Weltcup-Sieg, der siebte in der Abfahrt. „Es war brutal schwer zu fahren. Die Sicht war schwierig, aber es waren für alle die gleichen Verhältnisse. Es war ein lässiges Rennen. Der Start ist mit diesem Sieg geglückt. Der Abstand zu Vinc und Beat ist aber nicht riesig, deshalb darf ich mich in den nächsten Rennen nicht darauf ausrasten“, analysierte der 31-Jährige im Ziel.

 

Wendy Holdener Dritte – fünf HEAD-Athletinnen unter den Top Ten

Bei den Damen konnte am Wochenende in Killington im US-Bundesstaat Vermont nur ein Rennen ausgetragen werden. Zu viel Wind verhinderte den Riesenslalom am Samstag. Beim Slalom am Sonntag belegte Wendy Holdener den dritten Platz. Für die Schweizerin war es das 28. Podium in einem Weltcup-Slalom. Unter den besten Neun klassierten sich insgesamt fünf HEAD Worldcup Rebels. Lena Dürr aus Deutschland bestätigte als Fünfte ihre starken Leistungen von Levi. Die Schwedin Sara Hector wurde Sechste, die Norwegerin Maria Therese Tviberg Achte. Tviberg egalisierte damit ihr bisher bestes Slalom-Ergebnis, das sie im Dezember 2020 am Semmering einfuhr. Anna Swenn-Larsson aus Schweden fuhr auf Rang neun.